Konzertabbruch: Zwei Plauener erleben Helene-Fischer-Drama in Hannover

Schock Schlagerstar blutet - 10.000 Fans wünschen gute Besserung

Hannover. 

Hannover. Schockmoment für 10.000 Fans von Helene Fischer. In Hannover steht die Schlagerqueen blutend auf der Bühne. Stirn, Nase, Kleid, Beine: Überall ist Blut. Auch Sandra Wilkerling und Karsten Repert aus Plauen fragen sich: "Wie schlimm ist die Verletzung? Von unserem Platz im Oberrang aus konnte man es nicht sehen."

 

Helene knallt mit dem Kopf gegen Trapez

 

Zuvor hatte Helene Fischer ihren Song "Wunden" auf dem Trapez performt. Eine artistische Nummer. In gefährlicher Höhe. Als die Interpretin dann spektakulär zum Abgang ansetzte, knallte sie mit dem Kopf gegen den Steg, auf dem sie zuvor gestanden hatte. Ein Artist unter ihr fing sie in fünf Metern Höhe so wie geplant auf und hielt Helene ganz sicher fest. Aber die Künstlerin blutete aus einer Wunde an der Stirn.

 

Helene Fischer bringt die Nummer professionell zu Ende

 

Trotz Blut: Helene Fischer brachte auch die letzten 20 Sekunden des Songs über die Bühne. Dann rief sie in die ZAG Arena: "Ich mache mir das mal weg und hole mir ein Pflaster. Es ist nicht schlimm. Bis gleich. Sorry." Dann verschwand die 38-Jährige hinter der Bühne. Zunächst glaubte man nur an eine Unterbrechung. Die Band spielte noch einen Titel ohne den Superstar. Dann aber hatte der Arzt entschieden: Abbruch! Ein Sprecher sprach von einer medizinischen Notwendigkeit. "Es tut uns sehr leid!" Keine Pfiffe, kein Murren. Das Publikum nahm das Aus der grandiosen Show mit Verständnis auf.

 

Es war mein Weihnachtsgeschenk

 

Auch Sandra Wilkerling nahm den Abbruch gelassen: "Es scheint ja nicht dramatisch schlimm zu sein. Das ist doch das Wichtigste. Und mit gebrochener Nase kann keiner ein Konzert durchziehen." Sandra hatte die Karten zu Weihnachten geschenkt bekommen. "Wir sind keine Fans, mögen aber die Musik von Helene. Ich wollte einmal die Bühnenshow von ihr sehen. Das war grandios. Also enttäuscht bin ich nicht. Es war doch 50 Minuten lang ganz toll", resümierte die Vogtländerin.

 

Helene hatte bereits eine Rippe gebrochen

 

Wie gefährlich die artistischen Nummern der Sängerin sind, das wissen ihre Fans. Erst im März brach sich Helene Fischer eine Rippe. Zuvor hatte sie sich bei einem Konzert an einem Scheinwerfer den Hintern verbrannt. "Unsere Helene braucht den Kick und die spektakuläre Show. Dafür lieben wir sie", sagte eine junge Frau auf dem Nachhauseweg vor der Arena. Auf dem Expo-Gelände holen sich die Hauptdarsteller übrigens immer wieder eine blutige Nase. Hier spielt nämlich die 1. Handball-Bundesliga, der TSV Hannover-Burgdorf.

 

 

 

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