Mit einem Balkonkraftwerk unabhängiger von den Stromkosten sein

Energie Fachleute haben sich darauf spezialisiert

Plauen. 

Plauen. Balkonkraftwerke! Irgendwie scheiden sich da die Geister. BLICK.de hat nachgefragt bei Hifiboehm-Geschäftsführer Torsten Böhm in Plauen. Das Unternehmen hat sich in kurzer Zeit spezialisiert. "Wir können liefern. Unsere Leute sind erstklassig geschult. Und ja, es macht in sehr vielen Fällen Sinn, sich ein Solar-Balkonkraftwerk anzuschaffen", stellt Torsten Böhm eingangs klar. Wer unabhängiger von Stromkosten sein möchte, der kann sich demnach für Balkon, Flachdach oder Fassade ein Balkonkraftwerk anschaffen. Aber was muss man wissen?

 

Was ist eigentlich ein Balkonkraftwerk?

Grob gesagt: Ein Balkonkraftwerk besteht aus ein bis zwei Solarpanels, einem Wechselrichter, Befestigungsmaterial und einem Kabel. Der Wechselrichter muss auf eine Leistung von 600 Watt beschränkt sein. Ein Balkonkraftwerk erzeugt maximal 600 Watt. Mehr ist in Deutschland nicht erlaubt. "Wer mehr Leistung erzeugen möchte, dem machen zum Beispiel wir ein Angebot für eine größere Anlage", betont Torsten Böhm. Und wie kommt der Strom vom Balkonkraftwerk in mein Netz? "Der Strom kommt ganz einfach über eine passende Steckdose vom Balkonkraftwerk in Ihr Stromnetz. Denn über eine Steckdose können Sie nicht nur Strom entnehmen, Sie können ihn darüber auch einspeisen", antwortet Torsten Böhm.

 

Wo muss ich das anmelden?

Das klingt einfach. Aber kann man zum Beispiel ein Balkonkraftwerk auch selbst anbringen? Verkaufsberater Roberto Markstein antwortet: "Ja, ohne Probleme. Das ist einer der großen Vorteile eines Balkonkraftwerks gegenüber einer echten Photovoltaikanlage mit vielen Solarpaneelen, die vom Fachmann installiert werden muss." Verkaufsberater Patrick Grandner fügt hinzu: "Voraussetzung, um Strom über ein Balkonkraftwerk einzuspeisen, ist natürlich die Erlaubnis des Vermieters oder der Eigentümergemeinschaft, falls man nicht selbst Hausbesitzer ist. Eine Wieland-Steckdose wird empfohlen, es tut aber auch eine Schuko-Steckdose. Ein FI-Schalter im Sicherungskasten ist heutzutage Standard. Und dann muss man das Ganze beim Netzbetreiber sowie bei der Bundesnetzagentur (Marktstammdatenregister) anmelden."

 

Kann ich den Strom auch speichern?

Eine der häufigsten Fragen: Kann man den Strom eines Balkonkraftwerks speichern? Torsten Böhm stellt fest: "Theoretisch ja, wirtschaftlich ist das aber nicht sinnvoll. Produzierter Strom, welcher nicht verbraucht wird, läuft unkompliziert ins Stromnetz zurück. Eine Vergütung dafür erhält man nicht." Sparen kann man etwa ein Drittel der Stromkosten, wobei dieser Richtwert je nach individuellem Verbrauch beziehungsweise der Einspeisung variiert. Alle Infos gibt's im Fachhandel, beispielsweise von den Fachleuten bei hifiboehm, 

 

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