Pausa: Auch die Ringer starten wieder

Benefizkampf WKG Pausa/Plauen will dem AV Germania Markneukirchen helfen

Pausa. 

Pausa. 51 Wochen ging gar nichts. Doch auch das Coronavirus hat die Ringer vom KSV Pausa nicht in die Knie gezwungen. "Wir haben genug von Homeschooling und Onlinetraining. Seit 8. Juni wird endlich wieder trainiert", meldete sich Ulrich Leithold. Der Vereinsvorsitzende hat auch zugleich das Vereinsheim nach acht Monaten Schließung wieder aufgesperrt. Und am 17. Juli veranstaltet der KSV auf dem benachbarten Vereinsgelände sein Vereinssportfest mit Rasen-Kraftsport-Dreikampf, Preiskegeln und dem Tauziehen für Sechser-Teams. Die Wettkämpfe an der Scheunenstraße beginnen 10 Uhr und dauern bis in den Nachmittag an. Zudem startet der Verein um 10.30 Uhr eine Radtour. Treffpunkt ist die Turnhalle Birkenstraße. Für die 198 Mitglieder geht damit eine unglaublich lange Leidenszeit zu Ende. Vom 15. Juni 2020 bis zum 8. Juni 2021 wurde der Kraftsportverein von der Coronapandemie ausgebremst.

150 Teilnehmer erwartet

"Wir haben für den 25. September unseren KSV-Pokal ausgeschrieben und erwarten dann 150 Teilnehmer", teilt der Verein weiter mit. In der Vorbereitungszeit auf die kommende Regionalliga-Saison bietet der KSV Pausa, der wieder als Wettkampfgemeinschaft mit dem ASV Plauen starten wird, einen Benefizkampf in der Erdachsenstadt an. Hintergrund ist der Großbrand beim Bundesligisten AV Germania Markneukirchen. "Auch wir sind geschockt von dem, was dem AV Germania da widerfahren ist. Natürlich wollen wir auch helfen und daher das Angebot, anlässlich der Vorbereitungen auf die neue Saison einen Benefizkampf anzusetzen, bei dem auch der Nachwuchs zum Einsatz kommen soll", umschreibt Ulrich Leithold das Vorhaben. Ein genauer Termin steht noch nicht fest. "Das hängt natürlich auch von der weiteren Entwicklung der Pandemie ab, denn ein Benefizkampf ohne Zuschauer macht wenig Sinn", betont Ulrich Leithold. Doch angesichts der bevorstehenden Lockerungen wächst auch die Hoffnung der vogtländischen Ringer, ab August/September wieder vor Zuschauern kämpfen zu dürfen. Markneukirchens sportlicher Leiter Jörg Guttmann bestätigte bereits das geplante Aufeinandertreffen, bei dem für den Wiederaufbau der Markneukirchener Ringerhalle gesammelt wird.

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