Wie eine Falknerei im Vogtland mit viel Unterstützung eine große Krise meisterte

Falknerei Hans-Peter Herrmann bedankt sich bei Spendern und Politik

Plauen. 

Plauen. 1,5 Millionen Euro hat Hans-Peter Herrmann hier investiert. "Ohne die Hilfe von wildfremden Menschen hätten wir diese Falknerei ganz sicher schließen müssen", sagt der Unternehmer, der durch die Coronapandemie einem Nervenzusammenbruch nahe war. Zum Arbeitsbesuch erzählte Hans-Peter dem Ministerpräsidenten seine Geschichte. Michael Kretschmer war ins Gewerbegebiet Reißig gekommen: "Weil wir uns hier von Problemen ein Bild machen können, von denen wir sonst keine Ahnung hätten." Der Falkner nutzte die Chance, unsinnige Bestimmungen und Gesetze anzusprechen. "Ich möchte aber auch sagen, dass ich ohne die Unterstützung vom Landkreis, von der Stadt Plauen und eben von den vielen mir unbekannten Geldspendern untergegangenen wäre", betonte der Tierfreund, der zusammen mit seinen vier Mitarbeitern 70 Adler, Geier, Eulen, Falken, Bussarde und andere Greifvögel quasi in Freiheit aufzieht.

 

Falkner: "Jedes Tier darf selbst entscheiden, ob es bleibt"

"Jedes unserer Tiere kann sich jeden Tag entscheiden, ob es wegfliegt oder eben zurück in die Falknerei kommt", erzählt Hans-Peter Herrmann. Jörg Schmidt hatte als Unterstützer der Falknerei und Vorsitzender des CDU-Stadtverbandes Plauen das Treffen vermittelt. Landrat Thomas Hennig, der Landtagsabgeordnete Sören Voigt sowie Oberbürgermeister Steffen Zenner und Bürgermeisterin Kerstin Wolf sowie Lennart Schorch (CDU Plauen) waren beim Pressetermin vor Ort. Im Anschluss besuchten die Politiker in unmittelbarer Nachbarschaft die Wolfgang Schmidt OHG Fleischsalat- und Mayonnaisenfabrikation.

 

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