Botanik-Exkursion findet Anklang

UMWELTSCHUTZ Kreisnaturschutzstation lädt zum Döbitzhang nach Neukirchen ein

Neukirchen. 

Neukirchen. Unter der Regie der "Kreisnaturschutzstation Gräfenmühle" fand zwischen Neukirchen und Rudelswalde eine botanische Exkursion statt. Bei der stand das Flächennaturdenkmal am Döbitzhang im Mittelpunkt.

Peter Meese, Botaniker und Wildpflanzenkartierer aus Werdau, führte gemeinsam mit André Oehler von der Neukirchener Naturschutzstation ein Dutzend interessierter Leute durch die Landschaft und erklärte die dort wachsenden Pflanzen teilweise recht ausführlich. "Weil mich meine Aufgaben als Pflanzenkartierer regelmäßig durch die hiesige Region führen, brauchte ich mich auf diese Exkursion nicht gesondert vorzubereiten", meinte der 72-Jährige. Durch die Landwirtschaft, den Straßenbau und den Wandel in der Nutzung der Grünflächen würden schützenswerte Flächen wie am Döbitzhang nach Aussage von Peter Meese ständig kleiner. "Dabei ist das Grünland gar nicht natürlich. Bei dessen Entstehung hat der Mensch einen großen Anteil", betonte der Werdauer. Überhaupt seien durch den Menschen in den vergangenen Jahren hier und da viele "Neuzugänge" zu verzeichnen.

Auf der anderen Seite wurden viele Pflanzenarten in der letzten Zeit rarer und verschwanden gleich komplett. "Viele Pflanzen, die vor Jahren noch überall zu sehen waren, sind jetzt nicht mehr da. Deshalb sollten wir alle etwas für den Umweltschutz tun", appellierte Peter Meese an die Exkursionsteilnehmer.

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