Update: Großeinsatz wegen Scheunenbrand in Wüstenbrand

Blaulicht Über 100 Kameraden sind im Einsatz

Wüstenbrand. 

Wüstenbrand. Am frühen Freitagnachmittag kam es gegen 13.25 Uhr aus noch ungeklärter Ursache zu einem Brand im Lindenhofweg, welcher drei Gebäude in Mitleidenschaft zog. Zunächst wurde über die Notrufzentrale mitgeteilt, dass eine Scheune brannte. Die kurz darauf eintreffenden Kameraden der örtlichen Feuerwehren stellten vor Ort einen Großbrand fest. Kurz danach griff das Feuer auch auf zwei weitere, angrenzende Gebäude über, welche später ebenfalls in Flammen standen.

 

Zwei verletzte Personen

Das Feuer war dem Sprecher zufolge aus noch ungeklärter Ursache am Freitagnachmittag in dem Gebäude auf einem Vierseitenhof ausgebrochen. Die Scheune sei zerstört, zwei Nebengebäude seien beschädigt worden. Beim Löschen des Großbrandes erlitten zwei Kameraden der Feuerwehr eine Rauchgasintoxikation. Eine 18-jährige Anwohnerin erlitt aufgrund der Geschehnisse einen Kreislaufkollaps. Sowohl die Kameraden der Feuerwehr als auch die junge Dame mussten medizinisch versorgt werden und wurden in ein örtliches Krankenhaus gebracht.

 

Weder Personen noch Tiere im brennenden Gebäude

Glücklicherweise befanden sich zu dieser Zeit weder Personen noch Tiere im brennenden Gebäude. Bei den benachbarten Gebäuden handelte es sich um einen Bungalow und einen Schuppen. Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig, da im Inneren der Scheune Holz, Heu und Stroh lagerte. Gegen 17:30 Uhr konnte das Feuer, bei dem die Scheune komplett niederbrannte, schließlich gelöscht werden.

 

Insgesamt 23 Fahrzeuge und 101 Kameraden

Zur Bekämpfung des Feuers waren insgesamt 23 Fahrzeuge und 101 Kameraden der Feuerwehren Wüstenbrand, Hohenstein-Ernstthal, Limbach-Oberfrohna und Gersdorf, sowie die Kameraden aus Oberlungwitz vor Ort. Aufgrund zahlreicher Rettungskräfte und der umfangreichen Löscharbeiten wurde die Hohensteiner Straße für mehrere Stunden voll gesperrt. Ebenfalls wurde das THW aus Chemnitz angefordert. Mit einem Bagger wurden die Giebel eingerissen und die Glutnester auf den Hof befördert um abgelöscht zu werden. Die Beamten der Kriminalpolizei, unter anderem die Brandursachenermittler der Polizei haben vor Ort ihre Arbeit aufgenommen. Die Aufräumarbeiten am Brandort dauern weiterhin an. Der beim Brand entstandene Sachschaden kann derzeit noch nicht beziffert werden.

 

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