Die 4. Sächsische Landesausstellung "Boom. 500 Jahre Industriekultur in Sachsen" soll am 11. Juli geöffnet werden und bis zum 1. November 2020 zu sehen sein. Das teilt das Sächsische Kultusministerium mit. Ursprüngliche sollte die Schau am 25. April eröffnet werden. "Die Ausstellung präsentiert Südwestsachsen als eines der wichtigsten Zentren der Industrialisierung in Europa. Und sie ist ein wichtiges Zeugnis sächsischer Industriekultur als Gemeinschaftsleistung von vielen engagierten Menschen", sagt Staatsministerin Barbara Klepsch. Sie hoffe, dass die Ausstellung die sächsische Identität stärkt, aber auch imagebildend nach außen wirkt und damit langfristig positive Effekte für Sachsen und für die Region Südwestsachsen erzeugt, so Klepsch weiter.
Ausstellung soll sächsische Identität stärken
Chemnitz ist mit zwei Standorten vertreten. In der Schauplatzausstellung im Industriemuseum dreht sich alles um Maschinen. Wer sich schon immer gefragt hat, was genau eine Maschine ist und welche Rollen Maschinen im Leben der Menschen spielen, der kann sich auf die neue Ausstellung "MaschinenBoom" im Rahmen der 4. Sächsischen Landesausstellung freuen. Ausgewählte Exponate sollen dabei die markante Entwicklungen und die wechselvolle Geschichte des sächsischen Maschinenbaus verdeutlichen. Die Besucher können dabei auf eine spannende Reise zu den Stationen der sächsischen Maschinenbaukunst gehen - von den ersten Maschinen aus der Pionierzeit bis zu zeitgenössischen Utopien "menschenleerer Werkhallen" im Zeitalter der Industrie 4.0. Der zweite Schauplatz ist der "Eisenbahnboom" in Hilbersdorf. Hightech der Vergangenheit, die "Saurier der Verkehrsgeschichte" und Eisenbahnen in groß und klein stehen hier im Fokus.