Es fehlte die Beständigkeit: Der CFC-Kader im BLICK-Saisoncheck

Fussball Himmelblaue steigen nach nur einem Jahr wieder aus Liga 3 ab

Thomas Sobotzik, der damalige Geschäftsführer der Chemnitzer FC Fußball GmbH, ging nach dem direkten Wiederaufstieg und dem Gewinn des Sachsenpokals optimistisch in die Drittliga-Saison 2019/2020. Noch vor dem scharfen Start verbannte er sofort ein Wort aus dem Vokabular seiner Spieler: Klassenerhalt. Zudem forderte er: "Wir wollen erfolgreich unser Spiel und unsere Spieler entwickeln und dabei alle ans Limit gehen." Im Vergleich zur Vorsaison sollte der Umbruch im CFC-Kader nicht ganz so umfangreich ausfallen. Als die Himmelblauen jedoch nach acht Spielen mit mickrigen drei Punkten und ohne Sieg auf dem vorletzten Tabellenplatz standen, musste Sobotzik noch einmal nachlegen - und das tat er auch: Unmittelbar vor seinem freiweilligen Rücktritt zauberte er den erfahrenen österreichischen Torjäger Philipp Hosiner aus dem Hut.

Im Januar legte dann sein Nachfolger Armin Causevic mit den wenigen noch vorhandenen finanziellen Mitteln nach und verpflichtete zwei Kicker und lieh einen weiteren aus, um den Klassenerhalt zu schaffen. Nach 38 Spieltagen stand allerdings die traurige Gewissheit fest, dass der Chemnitzer FC nach nur einem Jahr wieder in die Regionalliga absteigen muss. Der Grund: Es fehlte vor allem die Beständigkeit in den Leistungen.

In der Bildergalerie gibt BLICK-Reporter Marcus Hengst Einzelbewertungen und ein Fazit zu jedem CFC-Spieler ab.

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