Am Donnerstag strömten wieder Studenten in spe durch die Räume des Zentralen Hörsaalgebäudes an der Reichenhainer Straße und schnupperten beim Tag der offenen Tür Uni-Luft. Die Abiturienten Lisa-Marie Albrecht, Oliver Hähne und Han Cao machten an einem Gemeinschaftsstand der Universitäten Dresden und Chemnitz Halt. Was zunächst wie die nächste Generation der Modelleisenbahn aussah, entpuppte sich als Modell einer supraleitenden Schwebebahn. Das Prinzip: supraleitende Keramiken leiten bei einer Temperatur von minus 200 Grad widerstandslos elektrischen Strom und können dabei hohe magnetische Felder einfrieren. "Die Kräfte bewirken nicht nur ein Schweben, sondern sorgen auch für die exakte Führung im gleichbleibenden Abstand über der Schiene und für eine stabile Kurvenlage", erklärte die wissenschaftliche Mitarbeiterin Sandra Kaufmann-Weiß vom Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden. Währenddessen ertönte im Hörsaalgebäude immer wieder das Riff des Rock-Klassikers "Seven Nation Army". Quelle der Klangkulisse war ein von Studenten des Masterstudiengangs Mikrotechnik/Mechatronik entwickelter Gitarrenroboter. "Unsere Aufgabe war es, mithilfe spezieller Bauteile aus unserem Fachgebiet, die für das Gitarrenspiel notwendige Schlag- und Griffhand in Form eines Roboters so nachzuempfinden, dass eine handelsübliche E-Gitarre damit gespielt werden kann", berichtet Teamleiter Karl Jung. Ein 24-Volt-Motor, ein Controller, zahlreiche Ventile, Zylinder und Schläuche sowie Aluminium- und Messingteile wurden von den musikbegeisterten "Mechatronik-Rockern" so verbaut und mit einer speziellen Software gekoppelt, dass der eingespannten Elektrogitarre die richtigen Töne entlockt werden können.
- Chemnitz
- Kalter Antrieb und heiße Riffs

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