Max Prosa singt gegen Grenzen an

Konzert Berliner Singer/Songwriter sorgt für Gänsehaut im Chemnitzer Brauclub

Es war ein Konzert, wie es gemütlicher hätte kaum sein können. In fast schon Wohnzimmeratmosphäre sang der Berliner Singer/Songwriter Max Prosa am Donnerstagabend vor überschaubarem Chemnitzer Publikum im Brauclub. Er sang von Liebe und Träumereien, aber auch von Krieg und Mienen, von Grenzen auf der Erde, die nur durch Menschen gemacht sind und die es zu überwinden gilt.

Acht Alben produziert

Max Prosa startete im Jahr 2012 mit seinem Debütalbum "Die Phantasie wird siegen" durch. Mittlerweile sind sieben weitere dazugekommen, im vergangenen Herbst das neueste, das den Titel "Wann könnt ihr endlich friedlich sein?" trägt.

Musik und Lyrik geboten

Nachdem der 33-Jährige am Donnerstag "den Weg durch die Hamstergänge der Chemnitzer Parkhäuser" gefunden hatte, wie er dem Publikum erzählte, legte er auf der Bühne los. Zum ersten Mal zusammen mit den Musikerinnen Maria de Val und Liv Solveig, die sowohl mit Instrumenten als auch Gesang an Prosas Seite zu erleben waren, gab es ein zweistündiges Potpourri aus alten und neuen Songs, von "Flügel" (2011) über "Mein Kind" (2012) bis hin zu "Aschetanz" (2022). Das Chemnitzer Publikum bekam von Max Prosa zudem das erste Medley seines Lebens zu hören. Auch Gedichte aus seinem Band "Flügel aus Beton" trug er den Gästen vor.

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