Warum sich der Umstieg auf eine Wärmepumpe in jeder Hinsicht lohnt

Deutschland ist weiter auf dem Weg in eine klimafreundlichere Zukunft. Mit dem neuen Gebäudeenergiegesetz könnten bald auch schon Haushalte per Gesetz dazu gezwungen werden ihre CO₂-Emissionen herunterzufahren.

Deutschland ist weiter auf dem Weg in eine klimafreundlichere Zukunft. Mit dem neuen Gebäudeenergiegesetz könnten bald auch schon Haushalte per Gesetz dazu gezwungen werden ihre CO₂-Emissionen herunterzufahren. Denn ab dem Jahr 2045 ist nicht mehr erlaubt alte Gas- und Ölheizungen auszutauschen, so dass nur noch der Schritt zur Wärmepumpe möglich ist. Viele Hausbesitzer hierzulande fürchten sich allerdings vor den hohen Investitionskosten, die bei einem Austausch des Heizsystems notwendig ist. Doch bietet eine Wärmepumpe langfristig auch viele Vorteile und senkt sogar den Heizenergiebedarf um ein Vielfaches.

Das Heizen mit fossilen Brennstoffen wie Gas oder Öl soll in Deutschland so schnell wie möglich der Vergangenheit angehören. Mit dem verabschiedeten Gebäudeenergiegesetz gibt es zurzeit einen echten Ansturm auf Wärmepumpen in Deutschland. Viele Haushalte wollen so schnell wie möglich umrüsten, da die Kosten für Gas und Öl immer weiter steigen. Das Heizen mit erneuerbaren Energien soll nun flächendeckend in Deutschland zur Standardlösung werden, so dass auch der Austausch in die Jahre gekommener Heizsysteme in Erwägung gezogen wird. Für den Wechsel auf ein klimafreundlicheres Heizsystem gibt es für Eigenheimbesitzer eigentlich eine ganze Reihe von staatlichen Fördermöglichkeiten, welche davon nach dem neuen Haushalt 2024 noch in voller Höhe zu erwarten sein werden, wird das kommende Jahr en detail zeigen. Die Investition in eine Wärmepumpe muss demnach nicht komplett aus eigener Tasche bezahlt werden. Doch lohnt sich der Umstieg auf eine Wärmepumpe für alle Haushalte? Wann amortisieren sich die Kosten bei der Anschaffung? Und wie sieht es mit der langfristigen Ersparnis aus?

Umstieg auf Wärmepumpe rentiert sich fast immer

Ein Blick auf die aktuelle Studie beweist, dass sich der Wechsel zu einer Wärmepumpe gerade in bei energetisch ineffizienten Wohnimmobilien durchaus auszahlt. Denn ein Großteil der Wohnhäuser in Deutschland erreicht nur Kategorie F der Gebäudeenergieeffizienz und hat demnach großes Potenzial auf Einsparung von CO₂ und Heizenergie. Das Ergebnis der Studie ist, dass sich eine Anschaffung einer Wärmepumpe auch weit vor Ablauf der Nutzungsdauer einer Öl- oder Gasheizung lohnt. Besonders attraktiv wird ein Modell aus Photovoltaikanlage und Wärmepumpe. Das Amortisationsziel liegt im Durchschnitt bei 10 bis 14 Jahren, so dass Hausbesitzer langfristig viel Geld sparen und dabei sogar noch die Umwelt schonen können.

Heizkosten durch Wärmepumpen reduzieren

Der Anteil moderner Heizungen in Deutschland steigt immer weiter, so dass immer mehr Haushalte auf die Wärmepumpe setzen. Auch, wenn die Investitionskosten zu Anfang recht hoch erscheinen, sparen Eigenheimbesitzer durch niedrige Energiekosten, geringere Kosten für Wartungsarbeiten und den wegfallenden CO₂-Preis. Nicht ohne Grund gelten Wärmepumpen als Heizung der Zukunft, so dass sich der Einbau fast immer auszahlt. Dabei wird in drei verschiedene Wärmepumpen unterschieden: Luft-Wasser-Wärmepumpen, Sole-Wasser-Wärmepumpen und Wasser-Wasser-Wärmepumpen. Alle Heizsysteme sind hier auf maximale Energieeffizienz ausgelegt, so dass sich sehr nachhaltige Ersparnisse erzielen lassen.

Ein tolles Raumklima erzeugt auch echte Gemütlichkeit.Bildquelle: Aberrant Realities via pixabay

Verbesserung des Wohnklimas

Ein weiterer Vorteil der Wärmepumpentechnologie ist die Verbesserung des Wohnklimas. Denn Wärmepumpen funktionieren ausschließlich über eine Flächenheizung im Fußboden, der Wand oder Decke. Vor allem eine Fußbodenheizung kann den Komfort in den eigenen vier Wänden maßgeblich erhöhen und dazu beitragen, sich Zuhause noch wohler zu fühlen. Eine bereits vorhandene Flächenheizung ist die optimale Voraussetzung für den Umstieg auf eine Wärmepumpe, so dass Häuser mit integrierter Fußbodenheizung eh schon beim  Betrieb einen finanziellen Vorteil haben und dazu noch deutlich niedrige Investitionskosten veranschlagt werden müssen.

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