Altes Messgerätewerk in Zwönitz soll verschwinden

Industriebrache Investor plant Neubau von Mietwohnungen

Zwönitz. 

Zwönitz. Das alte Messgerätewerk an der von-Otto-Straße/ Erhardtgasse in Zwönitz soll abgerissen werden - ein Investor hat die Gewerbebrache Werk 1 erworben und möchte auf dem Areal Mietwohnungen errichten. Die Kosten für den Anriss muss der Investor tragen, in dem Fall der Zwönitzer Ricky Bochmann. Seitens der Stadt gibt es die Zusage, je Wohnung einen Zuschuss zu zahlen. Dazu entschlossen hat man sich, da Bochmann keine Möglichkeiten auf eine Förderung für den Abriss hat.

Weitere Gespräche nötig

Im Gegenzug kann die Stadt Zwönitz jetzt ein Wörtchen mitreden, was die Gestaltung der Gebäude angeht. Diesbezüglich gibt es einen Vertrag zwischen Kommune und Investor. Für die ersten beiden Gebäude liegt jetzt der Bauantrag vor. In Summe sollen in diesem Bauabschnitt 33 Wohnungen entstehen. Die Zufahrt soll von der Erhardtgasse aus erfolgen. Im Antrag ist die Rede von einer zweiten Zufahrt konkret für drei Garagen und fünf Stellplätze. Dies soll von der Straße "Neuer Anbau" aus über eine Brücke erfolgen, die noch gebaut werden müsste, und zwar über dem vorhandenen Bachlauf.

Doch um das realisieren zu können, bedarf es weiterer Gespräche, weil bei diesem Vorhaben Privatflächen eine Rolle spielen. Man braucht in der Form die Zustimmung der Eigentümer. Seitens der Stadt gibt es auch die Forderung, dass vor Baubeginn die rechtliche Sicherung der Zufahrt vom "Neuen Anbau" nachzuweisen ist. Und der Überbauung des Bachlaufes wird seitens der Stadt und der Stadträte nur zugestimmt, bei Übernahme der Unterhaltungsbaulast für den Gewässerbereiche durch den Antragsteller.

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