Einen großen Sonderverkauf gibt es derzeit in Kombination mit einem Frühlingsfest im Norma-Markt Rossau. Der Discounter bietet im Rahmen der Aktion neben Haushaltswaren vor allem Artikel für Haus, Hof und Garten an. "Der Verkauf, der noch die ganze Woche läuft, ist am Montag mit einer hohen Kundennachfrage angelaufen", sagt Bereichsleiter René Schabacher. Ohnehin sei die Rossauer Norma-Filiale ein gut frequentierter Standort, so der 49-Jährige. Zum einen liege das an der Nähe der Autobahn, zum anderen daran, dass man im Ort der einzige Supermarkt sei, weiß auch Nancy Müller, die für fünf Filialen im Bereich Chemnitz zuständig ist. "Als Nahversorger schätzen uns die Kunden auch aus umliegenden Orten", so die 37-Jährige.
Die Geschichte einer Verkäuferin
Von Beginn an ist Andrea Herfter im Rossauer Markt dabei. Die stellvertretende Filialleiterin hat den Standort Anfang 2012 mit eröffnet. Bei Norma arbeitet die 62-Jährige indes schon viel länger. "Ich habe in der DDR eine klassische Ausbildung zur Verkäuferin bei der HO absolviert und wurde 1990 nahtlos von Norma übernommen", sagt sie. Nach einem sechswöchigen Lehrgang wurde Herfter zuerst in der Mittweidaer Filiale eingesetzt, bevor sie nach Rossau kam. "Heute arbeiten wir mit modernen, digitalen Kassensystemen. Damals mussten wir die Preise des Sortiments noch auswendig lernen", erinnert sich die erfahrene Verkäuferin, die zum Urgestein in dem Unternehmen zählt.
Rente kann gefeiert werden
Im Juni will sie nun nach 45 Arbeitsjahren in Rente gehen. "Nach so langer Zeit merkt man, dass die Kraft nachlässt. Die Arbeit im Supermarkt ist nicht immer so leicht, wie man vielleicht denkt", sagt Herfter. Vor allem das Stapeln von Getränkekisten falle ihr inzwischen schwer. Im Ruhestand habe sie allerdings noch einiges vor. Vor zwei Jahren ist sie mit ihrem Mann in ein Haus nach Röllingshain gezogen, dort gebe es einiges an Arbeit. Zu kurz sollen auch gemeinsame Urlaube des Ehepaares nicht kommen, das in diesem Jahr die Rubinhochzeit, also das 40. Hochzeitsjubiläum, feiert. "Österreich und Afrika stehen auf dem Plan. Darauf freuen wir uns schon sehr", sagt Andrea Herfter.
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