Durchsuchung in Sachsen nach schwerer Brandstiftung

Blaulicht Brandanschlag auf geplante Flüchtlingsunterkunft im vergangenen Jahr

Bautzen. 

Bautzen. Im Oktober vergangenen Jahres haben unbekannte Täter in der geplanten Flüchtlingsunterkunft "Spreehotel" in Bautzen Fensterscheiben eingeworfen. In der Folge kam es im Inneren des Gebäudes zu einem Brand. BLICK.de berichtete über den Vorfall. Im Zuge der Ermittlungen kam es am Freitag zu einer Wohnungsdurchsuchung in Bautzen.

 

Ermittlungen führten zu Tatverdächtigem

Die vier Personen, die damals im Haus übernachtet haben, sind nicht zu Schaden gekommen. Der Sachschaden betrug zirka 300.000 Euro. Die Staatsanwaltschaft Görlitz und die Soko Rex des Landeskriminalamtes Sachsen ermitteln seitdem wegen Schwerer Brandstiftung. Die Ermittlungsarbeiten der letzten Monate und auch Hinweise aus der Bevölkerung führten zu einem tatverdächtigen 38-jährigem Deutschen aus Bautzen. In diesem Zusammenhang wurden heute früh Durchsuchungsmaßnahmen in Bautzen durchgeführt.

 

Beweismittel gefunden

Die Durchsuchungsmaßnahmen führten zum Auffinden von Beweismitteln in Form von Werkzeugen, Bekleidungsgegenständen, Speichermedien, Mobiltelefonen. Die Begutachtung und Auswertung der sichergestellten Beweismittel werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Görlitz und des Landeskriminalamtes Sachsen dauern an.

 

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