Plauen. Die VFC-Anhänger sind letzte Woche ausgeflippt. Nach dem 4:2-Derbysieg gegen den VfB Auerbach ist die Plauener Elf endgültig im Aufstiegskampf angekommen. Als Tabellenzweiter geht's diesen Samstag nach Freital. Dort wartet ein mindestens ebenso euphorisierter Aufsteiger, der als Dritter der Fußballoberliga direkt dahinter rangiert. "Wir haben das Hinspiel mit 0:2 verloren und etwas gutzumachen. Meine Jungs haben größten Respekt, aber keine Angst vor Freital", stellt VFC-Cheftrainer Robert Fischer klar.
Tolle Serie soll nicht enden
Der VFC geht nach acht Spielen ohne Niederlage und drei Siegen in Folge leicht favorisiert in dieses Spitzenspiel. Freital ist jedoch ebenfalls seit sechs Partien ungeschlagen und hat am Samstag ab 13.30 Uhr noch den Heimvorteil auf seiner Seite. Natürlich haben die Vogtländer in der Derbyauswertung über die beiden vermeidbaren Gegentore und den 0:2-Rückstand gegen Auerbach gesprochen. "Ich gewinne aber lieber so mit 4:2, als dass ich einen langweiligen 1:0-Erfolg über die Zeit bringe", verrät Robert Fischer.
Vogtländer sind die Torfabrik der Oberliga
Die Plauener haben mit 50 erzielten Toren inzwischen den Spitzenwert der Oberliga inne. Toptorjäger Lucas Will (16 Treffer) könnte auch am Samstag in Freital zu einem ganz wichtigen Eckpfeiler werden. "Unsere große Stärke aber ist unser21-Mann-Kader, in dem wirklich jeder eine wichtige Rolle spielt. Wir können auf jeden Einzelnen zählen", sagt Robert Fischer und lobt zugleich die beiden Eigengewächse Tim Limmer und Charlie Spranger.