Nach Leichenfund in Chemnitzer Wohnung: Vorläufiges Obduktionsergebnis vorhanden

Blaulicht Mann kam durch Gewalteinwirkungen zu Tode

Chemnitz. 

Chemnitz. Ein Zeuge verständigte Sonntagnachmittag die Polizei wegen eines toten Mannes, den er kurz zuvor in einer Wohnung in der Rilkestraße gefunden hatte. Nach den Schilderungen des Zeugen war nicht davon auszugehen, dass der Mann eines natürlichen Todes gestorben war. Aufgrund dessen begaben sich umgehend Ermittler der Chemnitzer Kriminalpolizei zum besagten Wohnhaus.

Kein natürlicher Tod

Die Auffindesituation des Verstorbenen und die Leichenschau vor Ort bestätigten den Verdacht, dass der 69-jährige Mann durch Gewalteinwirkung in der Wohnung zu Tode kam. Zur Unterstützung der Spurensicherung wurde deshalb seitens der Ermittler die Tatortgruppe des Landeskriminalamtes Sachsen am Abend hinzugerufen. Bis in die Nacht zum Montag wurde der Tatort durch die Einsatzkräfte untersucht. Ebenso konnten die ersten Umfeldermittlungen geführt und potentielle Zeugen befragt werden.

Leiche wird obduziert

Zur Klärung der genauen Todesumstände und des Todeszeitpunktes ordnete die Staatsanwaltschaft Chemnitz die Obduktion des Leichnams an. Mit den Ergebnissen ist zeitnah zu rechnen. Derweil werden die Ermittlungen wegen des Tötungsdeliktes mit Unterstützung der Tatortgruppe heute fortgeführt.

Update am 12. März gegen 14.30 Uhr

Nach dem gewaltsamen Tod eines 69-Jährigen in Chemnitz hüllen sich die Ermittler mit Details wie etwa zur Tatwaffe in Schweigen. Das sei reines Täterwissen und es gebe bisher keinen Tatverdächtigen, sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Chemnitz, Ingrid Burghart, am Dienstag auf Anfrage. Es gebe zwar ein vorläufiges Obduktionsergebnis, weitere Untersuchungen seien aber nötig. Ermittelt werde wegen Totschlags. Ein Angehöriger hatte den Mann am Sonntag leblos in der Wohnung entdeckt. Die Situation, in der die Leiche gefunden wurde, sowie die Untersuchung der Leiche vor Ort hatten laut Polizei den Verdacht bestätigt, dass der Mann getötet wurde. Daraufhin wurde der Tatort von Spezialisten des Landeskriminalamtes untersucht.

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