Neue Wohnungen entstehen in ehemaliger Strumpffabrik

bau Investor will zunächst drei Millionen Euro investieren

Thalheim. 

Thalheim. In der ehemaligen Wilhelm-Rudolph-Strumpffabrik in Thalheim könnte schon bald wieder Leben einziehen. Der Besitzer und Investor Dirk Panhans erwarb das Gebäude bei einer Zwangsversteigerung zu Beginn des Jahres und möchte darin Wohnungen sowie Büros errichten. Bereits in einem Jahr sollen laut Planung die ersten Mieter einziehen können.

Im ersten Bauabschnitt soll der unter Denkmalschutz stehende linke Teil des Objekts erneuert und mit etwa 15 Wohnungen versehen werden. Geplante Kosten: drei Millionen Euro. Bis Herbst soll die Baugenehmigung erteilt sein und im Winter schließlich der Innenausbau durchgeführt werden. Anschließend könnten in einer zweiten Phase 16 Wohnungen oder Büros errichtet werden. Ob diese Phase aber tatsächlich umgesetzt wird, hängt von der Lage am Immobilienmarkt ab. Dirk Panhans möchte das gesamte Gebäude mit etwa 4000 Quadratmetern Nutzfläche umgestalten und nur im Notfall Teile davon abreißen.

Wegen des geplanten Umbaus gab es kürzlich ein Treffen mit der Denkmalschutzbehörde. Bevor es mit den Arbeiten losgehen kann, müssen noch ein Architekt sowie ein Bauleiter mit ins Boot geholt werden.

Die neuen Wohnungen könnten besonders für junge Familien attraktiv sein. Ein Grund dafür ist die attraktive Lage in der Nähe des Bahnhofs, der über die Erzgebirgsbahn an die Strecke zwischen Chemnitz und Aue angebunden ist.

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