Mitmach-Festival: "makers united" geht in die nächste Runde

Ausblick Vom 13. bis 16. Juni wird in und um die Stadthalle wieder experimentiert und geforscht

Chemnitz. 

Chemnitz. Die Erfolgsgeschichte "makers united" der Branchenverbände Kreatives Chemnitz e.V. und Industrieverein Sachsen 1828 e.V. wird auch in diesem Jahr fortgesetzt: Vom 13. bis 16. Juni wird in der Stadthalle Chemnitz und im Stadthallenpark die diesjährige Auflage des Mitmach-Festivals ausgetragen. Dabei setzt man gleichermaßen auf Bewährtes wie auf Neuheiten.

 

Auftakt mit Schülerinnen und Schülern

An den beiden ersten Tagen (13. und 14. Juni) sind wie in den Jahren zuvor zunächst Schülerinnen und Schüler aus Chemnitz und dem Umland eingeladen, das Festivalgelände mit über 30 verschiedenen Mitmach-Aktionen zu erkunden. Kreativität, Technik und Innovation stehen im Mittelpunkt: "Genauso wie die Angebote von Unternehmen und Unternehmensverbünden freut uns auch, dass mit der TU Bergakademie Freiberg, der Hochschule Mittweida und der TU Chemnitz drei Hochschulen der Region mit einem umfangreichen Programm am Start sind - ebenso wie IHK und Handwerkskammer", sagt Katrin Hoffmann, Geschäftsführerin des Industrievereins Sachsen, und erklärt:. Dies mache die Schülertage der makers united auch für Gymnasiasten noch mal interessanter. Zwischen 800 und 1.000 Schülerinnen und Schüler werden dieses Jahr auf der makers united erwartet - ein neuer Rekord.

 

Neu: Makers in Residence

Für die breite Öffentlichkeit wird das Festival dann wie gewohnt am Wochenende (15. und 16. Juni) geöffnet - und dabei in Zusammenarbeit mit der TU Chemnitz erneut mit einer Kinder-Uni inklusive TV-Prominenz am Samstagvormittag um 10 Uhr. In diesem Jahr lädt Moderator Simón Albers, Gesicht der Wissensshow "Woozle Goozle" bei Super RTL, den wissensdurstigen Nachwuchs zu Experimenten rund um das Thema Schwerkraft ein. Anschließend öffnet das Festivalgelände, auf dem dann über 80 Partner präsent sein werden. Erweitert wird die internationale Ausstellerschar zusätzlich durch zehn "Makers in Residence", eine der Neuheiten 2024: Internationale Macher werden dabei in die neu entstandenen Maker-Hubs der Region eingeladen - beispielsweise ins Sternlabor Plauen, in die Kulturfabrik Umspannwerk Etzdorf, ans Esche-Museum in Limbach-Oberfrohna oder ins Lokallabor Annaberg. Ziel der einwöchigen Residenzen ist es, vor Ort attraktive Mitmach-Angebote zu entwickeln, die zum einen dauerhaft in den regionalen Hubs, natürlich aber auch auf der diesjährigen makers united genutzt werden können.

 

Innovation trifft Experiment

"Im kommenden Jahr wollen wir dieses Makers in Residence-Programm auf die Wirtschaft ausweiten", erläutert Katrin Hoffmann: "Unternehmen, die Interesse an der Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Maker haben, können sich bei uns anmelden." Hoffmann sieht in solchen Kooperationen die Chance, die oft innovativen Technologien und Produkte in Industrie und Handwerk der Region in Experimente einzubinden, sie anschaulich und im wahrsten Wortsinn greifbar zu machen: "Eine solche Entwicklung ist nicht nur eine inspirierende Abwechslung für die eigenen Mitarbeitenden, sondern erhöht auch die Attraktivität für Nachwuchs- oder Fachkräfte", ist sich die Geschäftsführerin des Industrievereins sicher.

 

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