Aue: Johanniter starten wieder durch

Kurse Erste-Hilfe-Ausbildung beginnt wieder

Aue. 

Aue. Bei der Johanniter-Unfallhilfe startet man nach der Corona-Pause mit der Erste-Hilfe-Ausbildung wieder durch. Doch auch bei den Johannitern hat das neuartige Virus einiges verändert.

Geschützte Lernumgebung für Kurs-Teilnehmer

So gibt es Auswirkungen auf die Teilnehmerzahl und die Ausstattung der Örtlichkeiten. Auch gibt es Anpassungen und Erweiterungen der Lehrinhalte. Wie Sven Oschmann, Fachdozent und Lehrrettungsassistent Johanniter-Unfall-Hilfe im Erzgebirge erklärt, müsse zunächst gewährleistet sein, dass sich die Kurs-Teilnehmer in einer geschützten Lernumgebung aufhalten.

Man sorge in den Räumen für die Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen. Bedeutet: eine geringere Teilnehmerzahl, realisieren der Abstandsregeln und intensive Desinfektion. "Bei Kursen für Ersthelfer in Betrieben oder geschlossenen Gruppen müssen die Rahmenbedingungen im Voraus individuell geprüft und festgelegt werden", sagt Oschmann.

Situationsangepasste Reanimation

Dies bedeute zwar mehr Aufwand in der Vorbereitung, dieser sei aber zum Schutz der Teilnehmer unerlässlich. Inhaltlich geht man im Kurs auf das Pandemi-Geschehen ein: neben den allgemeinen Abstandsregeln, richtigem Händewaschen und Händedesinfektion werden die Husten-Nies-Etikette sowie das richtige Tragen des Mund-Nasen-Schutzes erklärt. Situationsangepasst wird die Atemspende bei einer Reanimation vermittelt.

Wie Oschmann weiß, sind viele Menschen verunsichert und das trotz umfangreicher Informationen. Damit möchte man aufräumen. Weitere Infos sind hier zu finden.

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