Zwönitz. Der 28. Erzgebirgische Pferdetag und das 24. Zwönitzer Erntedankfest, die am 26. und 27. September in Zwönitz gefeiert werden sollen, stehen aktuell noch auf der Kippe. Für eine Stadt wie Zwönitz, wo jedes Jahr gern und viel gefeiert wird und wo man gern Gäste dazu einlädt, ist es bitter zuschauen zu müssen, wie ein Event nach dem anderen abgesagt werden muss. Wie Bürgermeister Wolfgang Triebert jetzt erklärt, warte man jetzt die neue Corona-Schutzverordnung ab, wie sie beschlossen wird. "Momentan haben wir keine Hoffnung mehr. Es sieht so aus, dass wir Pferdetag, Erntedankfest und die Kirmes absagen müssen", so Triebert: "Es ist schon bedauerlich und schmerzlich, weil wir immer noch die Hoffnung hatten und auch viel daran hängt." Die Deadline habe man sich mit dem 2. Juli gesetzt. Bis dahin soll die Entscheidung unter Beachtung der dann geltenden Gesetzlichkeiten fallen. Aus Erfahrung weiß Triebert: "Irgendwann läuft dann auch die Zeit davon, was die Organisationsaufgaben angeht." Sicher würde man die Veranstaltungen gern durchführen. Schon allein um die Regelmäßigkeit beizubehalten, so Triebert: "Eine Unterbrechung birgt die Gefahr, dass doch der eine oder andere Mitwirkende doch die Regelmäßigkeit aufgibt und als Partner nicht mehr zur Verfügung steht. Das wäre ungünstig." Selbst wenn man den Erzgebirgischen Pferdetag und das Zwönitzer Erntedankfest absagen muss, dann lasse man sich etwas einfallen, so Triebert, eine Alternativ-Veranstaltung anzusetzen. "Es ist dann eben nicht der Pferdetag, aber trotzdem etwas mit Pferden im kleinen Rahmen, was möglich ist. Die Hoffnung bleibt, dass man den Teil mit den Direktvermarktern auf dem Gelände der Katzensteiner Agrargenossenschaft durchführen kann, wenn das Geschehen als Markt gilt", so Triebert.
Pferdetag und Erntedankfest stehen auf der Kippe
Pferdetag Zwönitzer schieben die Entscheidung noch auf
Erschienen am 23.06.2020
Zwönitz.