Wolkenverhangener Himmel erlaubt kurze Einblicke auf faszinierenden Sternenhimmel

Astronomie Beobachtungsabend in der Sternwarte Schneeberg

Schneeberg. 

Schneeberg. Jede Lücke am wolkenverhangenen Himmel hat man gestern in der Sternwarte in Schneeberg genutzt, um die Planeten Jupiter und Saturn, die gerade in der Zeit jetzt sehr präsent sind, im Süden über dem Horizont am Sommerhimmel zu beobachten. Etwas Geduld war dabei schon gefragt, doch das Warten wurde hin und wieder belohnt. Jupiter, der hellere von Beiden, zeigt eindrucksvoll seine streifige Wolkenstruktur und die vier großen Monde. Der Saturn ist markant durch sein weit geöffnetes Ringsystem, mit dem er jeden Beobachter fast schon magisch in seinen Bann zieht.

Auch der Mars ist zu sehen

"Im Osten und Südosten steht zudem der Mond, der gerade zunehmend ist und die ersten Sterne des Sommer-Herbst-Dreieckes sind aktuell auch schon zu sehen. Zu später Stunde taucht auch der Mars als roter Planet auf", erklärt Thomas Georgi vom Team der Sternwarte. "Den Sternenhimmel beobachte ich schon von Kindesbeinen an, bin öfter am Sternhimmel unterwegs und sehe auch gerne Sternschnuppen. Saturn und Jupiter haben mich schon immer interessiert. Zuhause habe ich mit dem Fernglas geschaut und wollte jetzt einfach einmal mehr sehen", erzählt Silke Otte aus Breitenbrunn.

Vom Sternenhimmel fasziniert

Mit den Fernrohren der Sternwarte ist das möglich und die 46-jährige Diplom Sozialpädagogin, die jetzt erstmalig in der Sternwarte in Schneeberg gewesen ist, hatte Glück, eine Wolkenlücke erwischt zu haben, die eine freie Sicht auf die Planeten ermöglicht hat. "Ich finde den Sternhimmel und alles das, was dort passiert und was wir nicht wissen, einfach unheimlich faszinierend und spannend", sagt Otte.

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