Zwickau. Auch zu Corona-Zeiten können sich die Menschen der Region auf die Wasserwerke Zwickau verlassen. Egal, ob diese im Homeoffice arbeiten, die Kinder zu Hause unterrichteten oder weiterhin auf Arbeit gehen. Saskia Künzel vom Unternehmen informierte kürzlich: "Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Unternehmens gewährleisten mit ihrer täglichen Arbeit die sichere Versorgung mit Trinkwasser und die funktionierende Entsorgung des Abwassers. Die Klärung des Abwassers ist eine zentrale Aufgabe, die während der Epidemie vor besonderen Herausforderungen steht.
"Feuchttücher, Küchenpapier, Taschentücher und andere Materialien haben in der Toilette nichts zu suchen"
Durch ein 1.200 Kilometer langes Rohrnetz fließen die häuslichen, gewerblichen und industriellen Abwässer den zentralen Kläranlagen zu. In diesen wird das Abwasser gereinigt, bevor es geklärt den Flüssen zugeführt wird." Die Sprecherin der Wasserwerke erklärte weiter: "Als Entsorger möchten wir darauf hinweisen, dass nur das ins WC gelangen soll, was dort hinein gehört: Toilettenpapier - und sonst nichts. Feuchttücher, Küchenpapier, Taschentücher und andere Materialien haben in der Toilette nichts zu suchen. Speisereste oder nicht mehr benötigte Medikamente gehören ebenfalls nicht dorthin." Viele Papiere und Tücher, die es zu kaufen gibt, sind aus besonders reißfestem Material gefertigt. Selbst nach langer Zeit im Wasser lösen sie sich nicht auf, führen zum einen zu Verstopfungen in der Kanalisation und zum anderen zu Problemen in den Kläranlagen. Es entstehen kompakte Papierstränge, die die Abwasserpumpen belasten und diese letztlich zum Stillstand bringen können. Reparaturen und Wieder-Inbetriebnahmen kosten Zeit und Geld.