Kaum ein Unternehmen kann heute vollständig auf das Onlinegeschäft verzichten. Ein Onlineshop ist für viele Firmen mittlerweile sogar die Geschäftsgrundlage. Das hat natürlich Vorteile: Weniger Kosten für Verkaufsstandorte, weniger Personalkosten im Verkauf und im Gegenzug erreichen sie Kunden aus ganz Deutschland und der ganzen Welt. Aber natürlich geht der Onlinehandel mit seinen eigenen Herausforderungen einher. Dazu gehört das Verpacken und Versenden von Produkten. Wer nicht aufpasst, hat hier einen großen Stress- und Kostenfaktor, der auf Dauer Gewinne schmälert. Wer hingegen clever plant und sich informiert, der kann aus Verpackungen viel herausholen.
Der Versand ist die Grundlage für jeden Online-Shop
Möchte man Produkte versenden, dann braucht man Verpackungen. Somit sind Versandtaschen, Kartons und sonstige Verpackungen die Grundlage für das Betreiben eines online-Shops. Unternehmer sollten aber nicht glauben, dass ein oder zwei Kartongrößen schon reichen und die Sache dann erledigt ist. Das gilt maximal für Unternehmen, die wirklich nur eine Produktgröße besitzen. Für alle anderen gilt: Flexibilität ist wichtig. Denn die Versandkosten richten sich unter anderem nach der Größe von Paketen. Wer also immer die ideale Kartongröße hat, der spart auch Geld. Das ist natürlich leichter gesagt, als getan. Denn Verpackungen müssen auch vorrätig sein - wer zu viel kauft, braucht aber wieder Lagerflächen. Es lohnt sich daher, mit einem zuverlässigen Partner in Sachen Verpackungen zusammenzuarbeiten. Wichtig dabei ist, dass der Partner ein möglichst großes Standardsortiment immer vorrätig hat. So kann die Versandabteilung immer flexibel auf die Absatzsituation reagieren. Bei regelmäßiger Abnahme kann der Shop-Betreiber immer auch Mengenrabatte abfragen. Natürlich sollten die Verpackungsmaterialien von guter Qualität sein, damit die Waren im einwandfreien Zustand beim Kunden ankommen.
Füllmaterial | Bildquelle: Kerstin Riemer via pixabay
Füllmaterialien: Wichtig und doch unterschätzt
Gehen Produkte beim Versenden ständig kaputt, sind Retouren ein großer Kostenfaktor. Ein sicherer Versand der Produkte spart daher Zeit und Geld. Im Zweifel kann dazu auch recht einfach nachgewiesen werden, dass der Versandhändler selbst die Schuld trägt, was zu langwierigen Streitigkeiten führen kann und unnötig Kosten generiert. Die bessere Alternative ist also, Kartons so zu packen, dass alles sicher ankommt. Dafür werden Füllmaterialien wie Luftpolsterfolie, Holzwolle, Popcorn oder Verpackungschips gebraucht. Ein wichtiger Tipp lautet hier, Mitarbeiter ausreichend zu schulen. Meist arbeiten im Versand Teilzeitkräfte oder kurzfristig eingestellte Arbeiter - diese sind unter anderem nicht von Natur aus gut darin, die richtigen Füllmaterialien zu wählen. Nutzen sie zu viel davon, kostet dies auf Dauer. Nutzen sie zu wenig, ist die Sicherheit des Produktes in Gefahr.
Ebenfalls nicht unwichtig ist, was der Kunde am Ende erhält. Immer mehr Menschen hassen den Anblick von zu viel Plastik. Das Umweltbewusstsein in der Bevölkerung wächst. Firmen profitieren somit davon, wenn sie auf umweltfreundliche und recycelbare Füllmaterialien setzen. Idealerweise wird dies auf der Homepage oder über einen Flyer auch noch mal betont.
Beilagen: Das gewisse Etwas im Marketing-Konzept
Karton, Produkt, Füllmaterial und dann? Theoretisch lässt sich das Paket nun verschicken. Doch dabei nutzt man die Marketing-Optionen nicht ideal aus. Denn Kunden erhalten ein Paket, öffnen es und greifen ein Produkt. Dabei interagieren sie oft mehrere Minuten mit einem Karton und dessen Inhalt. Ein zusätzlicher Flyer verlängert diese Zeit - und kann Kundenbindung erzielen. Weitere Informationen über das Unternehmen oder ein Rabattcode lassen Kunden innehalten.
Flyer Einleger | Bildquelle: Arek Socha via pixabay
Möglich ist auch, Werbegeschenke beizulegen. Ein Kugelschreiber, ein Schreibblock oder eine Tüte Gummibären lassen mit einem Logo versehen, lassen die Erinnerung an den Shop nicht so schnell verblassen und dem Kunden wird noch einmal vor Augen geführt, von wem er gerade etwas gekauft hat. Gleichzeitig lösen Werbegeschenke nachweislich einen kleinen Dankbarkeitseffekt aus. Zu den typischen Marketing-Tricks bei Verpackungen gehört auch, den Karton, das Füllmaterial oder das Klebeband mit dem Firmen-Logo zu bedrucken.
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