Plauen. Für drei Monate hatte die Stadt Plauen eine semistationäre Blitzanlage getestet. Die Testphase ist abgelaufen und das Gerät hat die Verantwortlichen nicht überzeugt. Obwohl der "Superblitzer" im Testzeitraum mehr als 2.000 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt hatte, wurde er nicht angeschafft.
Keine Unfallhäufungen
Die Menschen der Stadt freut's: Denn die Bürger empfanden "die Anlage als bockhässlich. Ich wollte mich bereits anstellen, weil ich dachte, da steht eine Goulaschkanone", witzelt Rentner Peter Nickel aus der Ostvorstadt in Plauen. Das Blitzgerät auf der Oelsnitzer Straße wurde ebenfalls entfernt. "Die Vertragslaufzeit für das stationäre Blitzgerät ist abgelaufen, daher ist die Säule von der Firma Jenoptik abgebaut worden. Unfallhäufungen zeichnen sich an dieser Örtlichkeit nicht mehr ab, zudem halten sich die Fahrzeugführer an die dort zulässige Höchstgeschwindigkeit", heißt es dazu von der Stadtverwaltung. Sollten wieder vermehrt Geschwindigkeitsüberschreitungen beobachtet werden, wird die Stadt Plauen erneut Verkehrsüberwachungsmaßnahmen durchführen. Hintergrund: Die von der Stadt Plauen veranlassten Verkehrsüberwachungsmaßnahmen sind vorrangig darauf ausgerichtet, die Anzahl der Verkehrsunfälle zu reduzieren und die Unfallfolgen zu mindern.